Dienstag, 31. Januar 2006

Gestern auf Arte

Oder besser heute, der Film begann um 0 Uhr, ich kam just von der Arbeit heim, läuft auf Arte "Wem die Stunde schlägt". Ich habe den Film seit bestimmt 20 Jahren nimmer gesehen und hatte in Erinnerung, dass der Film gut ist. Muss ja gut sein angesichts der Zutaten Hemmingway, Ingrid Bergman, Gary Cooper.

Und dann sehe erstaunt ich eine chargierende, augenrollende Pilar, umgeben von genauso overactenden Komparsen mit eindeutig zugewiesenem Fuzzy-Charakter (Fuzzy, der Depp aus rauchende Colts) und einen Gary Cooper, der hölzern wie Pinocchio durch gemalte Kulissen wackelt.

Das Ganze ist synchronisiert zum Davonspringen (Ingleees, du gefällst mirrr, höhöhö, dazu Augenroll und Achselzuck). Okay, der Streifen ist von 1943. Trotzdem ist er ein Krampf. Und bin ich verblüfft, wie mich meine Erinnerung doch so getrogen hat.

Samstag, 28. Januar 2006

Spalthammer

Heute sechs Ster Holz gesägt und aus der Einfahrt weggefahren, dazu noch anderthalb Ster gespalten. Darunter richtig fette, Durchmesser 40 Zentimeter und mehr. Sogar ein Wildkirschbaum, eigentlich viel zu schade zum Verschüren.

Jetzt habe ich ein neues Lieblingsspielzeug: den Spalthammer, den ich mir gestern gekauft habe. Kruzifixsakrament, wenn der Drei-Kilo-Hammer ins Holz fährt, da geht was. Viel wuchtiger als meine Axt, aber leider auch viel umpräziser. Gerade bei den bereits geviertelten Holzscheiten geht der Schlag leider oft auf den Stiel, vor allem, wenn die Kondition nachlässt. Am Montag besorge ich mir gleich einen neuen, der jetzige ist bald hinüber. Und die bereits geviertelten Scheite mache ich mit der Axt weiter klein.

Tschaka

Ich beginne langsam an so Motivationszeug zu glauben. Ehrlich. Normalerweise ledert mich mein Kompagnon beim Kickern ab. Standardergebnis: 10:4. Ein einziges Mal habe ich ihn bisher besiegen können. Gestern bekomme ich die mündliche Zusage für einen neuen Auftrag, Volumen an die 30.000 Euro. Und Tschaka, gewinne ich zweimal hintereinander beim Kickern, 10: 9 und 10: 8.

Mal ausprobieren, ob das andersrum auch funktioniert. Erst beim Kickern gewinnen, dann einen Großauftrag ziehen.

Mittwoch, 25. Januar 2006

Euphemismus

Ich hörte neulich einen schönen Euphemismus für Arbeitslosigkeit: Persönliches Business Development. Stammt von 'nem Arbeitslosen.

Dienstag, 24. Januar 2006

Mittelstand

Jeder Privatmensch weiß: Bevor ich ein Auto bei Mobile.de verticke, wird es erst gewaschen und dann bei ordentlichem Licht fotografiert. Dieses geheimnisvolle Wissen um Image und Sichtbarkeit löst sich in Nichts auf, wenn der Mensch bei einem Mittelständler in die Arbeit geht und sich dort, nebenbei, auch um die PR kümmern darf. Dann läuft er runter in die dreckige Werkshalle und knipst wild drauflos, schickt die Bilder seiner Agentur und ist ziemlich eingeschnappt, wenn er zu hören kriegt, dass seine Bilder bodenlos sind und er sein Auto, bevor er es bei Mobile.de verhökert, doch auch erstmal wäscht.

Herrgott!

[Edit: Und das bei einem Laden, in dem mehrere Hundert Leute herumwuseln und jeden Tag malochen. Da müsste es drin sein, wenn einmal im Jahr einer nur mit einer Kamera herumwuselt und fotografiert.]

Früher

Als ich den Führerschein gemacht habe, zusammen mit einem Freund, sind wir nach der Fahrschule zusammen in die Bauernwirtschaft des 7.000-Seelen-Nests und haben trainingshalber ein paar Halbe geschluckt, der P. und ich. Dort haben mit der Wirtstochter gebalzt, mit bescheidenem Erfolg, weil die Mutter, eine Wittfrau, immer ein Auge auf die Schöne hatte. Das ist 22 Jahre her.

Gestern ist die Wirtin ermordet worden.

Montag, 23. Januar 2006

Vom Aussterben bedroht

Vom Aussterben bedroht. Die Begriffe, nicht die

Schufte,
Strolche,
Strauchdiebe

an sich. Bemerkenswert.

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